Foto: Diet­rich Brandis.

Dieser MIDA Archival Reflex­i­con Ein­trag wurde im Jahr 2020 von Rekha Rajan ins Englis­che über­set­zt und ist nun zusät­zlich unter dem Titel “Diet­rich Bran­dis (1824–1907) – Botanist and Founder of the Sci­ence of Trop­i­cal Forestry” vorhanden.

Inhaltsverze­ich­nis
Biografis­che und wis­senschaftliche Hin­ter­gründe |   Inspec­tor Gen­er­al of Forests  |    Forstwissenschaft und Forst­be­trieb in Britisch-Indi­enArchivbestände |   End­noten   |   Bib­li­ografis­che Auswahl zu Leben und Werk von Diet­rich Brandis

Vie­len Forstwissenschaftlern und manch einem Förster ist Diet­rich Bran­dis bekan­nt als der Begrün­der der tro­pis­chen Forstwirtschaft. Von 1856 bis 1883 war er in Britisch-Indi­en und erkun­dete dort zunächst die Teak­wälder Bur­mas, um dann ab 1865 bis zu seinem Auss­chei­den aus dem Staats­di­enst als Inspec­tor Gen­er­al of Forests in British India das dor­tige Forstwe­sen zu etablieren. Aber Bran­dis ist auf­grund sein­er Exper­tise und seines Wirkens im Rah­men des Britis­chen Empires auch in Cana­da und Aus­tralien sowie darüber hin­aus in den Vere­inigten Staat­en von Ameri­ka bekan­nt, wo seine Erken­nt­nisse und sein Rat entschei­dend zum Auf­bau dor­tiger Forstwirtschaft beitru­gen. Weniger bekan­nt ist, dass Bran­dis als Botaniker aus­ge­bildet war, und dass er Zeit seines Lebens seinen botanis­chen Inter­essen nachging. Das Herbar­i­um Bran­dis, 1907 vom Ham­burg­er Sen­at angekauft und im Insti­tut für Pflanzen­wis­senschaft und Mikro­bi­olo­gie der Uni­ver­sität Ham­burg inte­gri­ert, legt beredtes Zeug­nis davon ab.

Biografische und wissenschaftliche Hintergründe

Diet­rich Bran­dis entstammte einem akademis­chen Eltern­haus, das einge­bet­tet war in ein weitverzweigtes famil­iäres und fre­und­schaftlich­es Netz von Wis­senschaftlern, die in Athen, Berlin, Kiel, Kopen­hagen und Göt­tin­gen lebten oder/und lehrten. Bran­dis, der sich als Jugendlich­er und als Stu­dent an diesen Orten aufhielt, gewann hier sein bre­ites Inter­esse an Botanik, die jedoch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun­derts noch nicht als sep­a­rate Fachdiszi­plin etabliert war, son­dern mit affinen Fäch­ern wie Geografie, Geolo­gie und Medi­zin kom­biniert wurde. Abge­se­hen davon besuchte Bran­dis Vor­lesun­gen zur Klas­sis­chen Philolo­gie, Alten Philoso­phie, Geschichte, Physik sowie zur Evan­ge­lis­chen The­olo­gie. Als Botaniker begann Bran­dis 1849 an der Uni­ver­sität Bonn zu arbeit­en, an der er als Pri­vat­dozent für Pflanzen­chemie bis 1855 angestellt war. Doch scheint die weit­ere Kar­riere aus unbekan­nten Grün­den block­iert gewe­sen zu sein. 1855 ließ er über seine Frau Rachel, Schwest­er von Major-Gen­er­al Sir Hen­ry Have­lock, der in der britisch-indis­chen Armee diente, Kon­takt zu diesem knüpfen mit der Bitte um eine Anstel­lung als Botaniker in oder in der Nähe von Kalkutta.

Bin­nen eines hal­ben Jahres befan­den sich die Eheleute Bran­dis in Britisch-Indi­en, wo Diet­rich Bran­dis im Jan­u­ar 1856 seine Stel­lung als Super­in­ten­dent of Forests of the Province of Pegu (Low­er Bur­ma) antrat, zu der zwei Jahre später noch die Prov­inzen Tenasser­im und Marta­ban am west­lichen Rand der Malayis­chen Hal­binsel hinzuge­fügt wur­den. Hier entwick­elte Bran­dis, in völ­liger Unken­nt­nis der lokalen Wald­ver­hält­nisse, eine Sys­tem­atik zur Erfas­sung von Baumbestän­den, die soge­nan­nten “lin­ear val­u­a­tion sur­veys” oder “strip sur­veys” sowie das Sys­tem des lokal prak­tizierten “girdling” (Ein­ritzen der Rinde um den Stamm, um die Nahrungsauf­nahme zu unter­brechen) anhand von Alter und Stam­mum­fang eines Baumes, um diesen dann auf dem Stamm bis zur Fäll­reife aus­trock­nen zu lassen. Neben ein­er Klas­si­fizierung von Wal­darealen zur kün­fti­gen forstwirtschaftlichen Nutzung arbeit­ete Bran­dis Prinzip­i­en ein­er sys­tem­a­tis­chen Forstver­wal­tung aus. Diese sollte auf wis­senschaftlichen Pub­lika­tio­nen und jährlichen Bericht­en beruhen und von gut aus­ge­bilde­tem wis­senschaftlichen Per­son­al aus­geübt werden.

Inspector General of Forests

Für das näch­ste Viertel­jahrhun­dert sollte Bran­dis mit dem Auf­bau der Forstwirtschaft in Britisch-Indi­en beschäftigt sein, deren Auf­gabe es war, den immensen Holzbe­darf des britis­chen Kolo­nial­staates für den sub­kon­ti­nen­tal­en Eisen­bahn­bau und Export von Tropen­hölz­ern sicherzustellen, allen voran von Teak, Deo­dar und Sal. Eine erste Forstge­set­zge­bung gab es 1865, nach­dem Bran­dis genug Exper­tise in Bur­ma gesam­melt hat­te und zum Inspec­tor Gen­er­al of Forests ernan­nt wor­den war. Nun galt es, das Amt und eine dazu gehörende  Abteilung (For­est Depart­ment) der Kolo­nialver­wal­tung aufzubauen sowie eine entsprechende geset­zliche Grund­lage für kün­ftiges Han­deln ein­schließlich zu erwartender Recht­shän­del zu schaf­fen. Das Gesetz regelte zunächst den Schutz von Wäldern und ihrer Nutzung, wobei existierende Rechtsver­hält­nisse ein­schließlich Gewohn­heit­srechte respek­tiert wurden.

Mit dem For­est Act of 1878 fand die kolo­niale Forstge­set­zge­bung dann ihren Höhep­unkt, ein Gesetz übri­gens, das in seinen Grundzü­gen bis heute Gültigkeit hat. Eine an den damals fortschrit­tlich­sten europäis­chen Forstver­wal­tun­gen der deutschsprachi­gen Län­der und Frankre­ich aus­gerichtete Geset­zge­bung teilte die Wälder Britisch-Indi­ens in drei Zonen ein, den „pro­tect­ed“, „reserved“ und „vil­lage forests“ und regelte den Zugang der lokalen Bevölkerung vor allem zu let­zteren. Mit einem Fed­er­strich annul­lierte es dabei alle beste­hen­den Rechtsver­hält­nisse ein­schließlich der Gewohn­heit­srechte und erk­lärte den Kolo­nial­staat zum alleini­gen Eigen­tümer sämtlich­er als solch­er aus­gewiese­nen Wald­flächen. Die Kolo­nialver­wal­tung hat­te näm­lich ein ure­igenes Inter­esse daran, sich kün­ftig den unge­hin­derten Zugang zu den natür­lichen und infolgedessen auch den steuer­lichen Ressourcen zu sich­ern. Dies unter­schied sich zwar nicht wesentlich von den existieren­den europäis­chen Forstge­set­zen, in sein­er Schärfe war das Gesetz jedoch einzi­gar­tig. Abge­se­hen davon hing dem Gesetz der Makel an, europäis­che Prinzip­i­en der Forst­be­wirtschaf­tung in einen außereu­ropäis­chen Kon­text verpflanzt zu haben, ohne lokale Kon­di­tio­nen angemessen zu berücksichtigen.

Dies war freilich nicht die Inten­tion Bran­dis‘, denn in Mit­tel- und Wes­teu­ropa war die Wald- und Forstge­set­zge­bung bei weit­em nicht so rigide. Zudem war er  in Britisch-Indi­en auf die Koop­er­a­tion der lokalen Bevölkerung angewiesen, sofern die Forstver­wal­tung unter sil­vikul­turellen und fiskalis­chen Gesicht­spunk­ten ein­träglich sein sollte. Immer­hin gelang es Bran­dis, eine bre­it­ge­fächerte Aus­bil­dung des Forstper­son­als zu gewährleis­ten, das in Botanik, Geografie, Geolo­gie, Zoolo­gie und Chemie unter­wiesen wer­den sollte, was den holis­tis­chen Ansatz der Aus­bil­dung anzeigt und zugle­ich auf die Funk­tion der Forstver­wal­ter als Gen­er­al­is­ten ver­weist, ein Ide­al, das sich nach der Jahrhun­der­twende zugun­sten von ökonomisch arbei­t­en­den Spezial­is­ten ändern sollte. Bran­dis kon­nte nach Rück­sprache mit dem Indi­en­min­is­teri­um und dem Kolo­nialsekre­tari­at in Indi­en zwei Forst­beamte aus Hes­sen und Han­nover anwer­ben, die ihn bei seinen vielfälti­gen und kaum mehr zu bewälti­gen­den Auf­gaben unter­stützen soll­ten: Wil­helm Schlich und Bertold Ribben­trop, die später auch Nach­fol­ger von Bran­dis im Amt des Inspec­tor Gen­er­al wurden.

Forstwissenschaft und Forstbetrieb in Britisch-Indien

Neben weit­eren deutschen Forstwissenschaftlern bzw. Botanikern wie Sulpiz Kurz aus Augs­burg fan­den immer mehr Briten Anstel­lung im gehobe­nen Forst­di­enst Britisch-Indi­ens, darunter James Sykes Gam­ble und Dr. James L. Stew­ard, die bei­de ganz wesentlich zur forst­b­otanis­chen Erschließung Südasiens beitru­gen. Zur Aus­bil­dung des ein­heimis­chen Per­son­als richtete Bran­dis im Jahr, in dem der For­est Act erlassen wurde, in Dehra Dun die bis heute existierende Impe­r­i­al For­est School ein. Unter sein­er Leitung als Inspec­tor Gen­er­al of Forests wurde bere­its 1875 The Indi­an Forester ins Leben gerufen, eine Zeitschrift oder eher Mag­a­zin mit wis­senschaftlichen Beiträ­gen, die sich an ein bre­ites Lesepub­likum richteten. Bran­dis pub­lizierte regelmäßig im Indi­an Forester, ins­ge­samt 35 Artikel, davon viele zur Forstver­wal­tung, zur Aus­bil­dung von Forstper­son­al sowie zu Teak und zu Bam­bus. Bekan­nt ist sein Beitrag zur Berech­nung des Schwellenbe­darfs für die britisch-indis­chen Eisen­bahn­lin­ien (The Indi­an Forester 4,4 (1879), pp. 365–85).

Neben seinen umfan­gre­ichen Tätigkeit­en als ober­ster Forstad­min­is­tra­tor, ver­bun­den mit ein­er regen Pub­lika­tion­stätigkeit zu den laufend­en Geschäften, war Bran­dis kaum in der Lage, seinen botanis­chen Inter­essen nachzuge­hen. Gele­gentlich beschw­erte er sich gegenüber Kol­le­gen, dass er nicht dazu komme, Pflanzen zu sam­meln, geschweige sie botanisch zu bes­tim­men. Allerd­ings leg­en seine bei­den großen Büch­er zur Flo­ra in Britisch-Indi­en Zeug­nis über seine intime Ken­nt­nis der südasi­atis­chen Flo­ra und der Botanik ab. Zum einen han­delt es sich um die Fer­tig­stel­lung des von dem oben erwäh­n­ten Dr. Stew­ard begonnenen Buch­es zur For­est Flo­ra of North-West and Cen­tral India, das 1874 schließlich erschien. Inner­halb von zwei Jahren, in denen Bran­dis sich auf Heimaturlaub befand um seine angeschla­gene Gesund­heit zu kuri­eren, stellte er das Werk fer­tig, das von allen Seit­en wegen sein­er Gründlichkeit in Bezug auf Flo­ra, Fau­na, Kli­ma und Geografie gelobt wurde. Rep­u­ta­tion hat­te er bere­its mit seinem 1871 pub­lizierten Artikel zu „Rain­fall and For­est Trees in India“ erlangt, in dem er den Zusam­men­hang zwis­chen der geografis­chen Dis­tri­b­u­tion von Bäu­men und den kli­ma­tis­chen Kon­di­tio­nen ein­er Region betont und dies in ein­er für lange Zeit unübertrof­fe­nen Karte dargestellt hat­te (Ocean High­ways 4 (1872), S. 200–206. Reprint­ed in Trans­ac­tions of the Scot­tish Arbori­cul­tur­al Soci­ety 7 (1873), S. 88–113 und The Indi­an Forester 9 (1883, S. 173–83 und 221–33).

Unübertrof­fen blieb auch Bran­dis‘ mag­num opus Indi­an Trees, das ein Jahr vor seinem Tod erschien (1906). Min­destens acht Jahre ver­brachte Bran­dis mit der Samm­lung und Ver­ar­beitung von gesam­melten und bere­it­gestell­ten Mate­ri­alien. Indi­an Trees deckt über 4400 Arten von Bäu­men, Büschen, Schling- und Klet­terpflanzen, Bam­bussen und Pal­men des indis­chen Sub­kon­ti­nents samt den Andama­nen und Niko­baren mit den kor­rek­ten botanis­chen Namen, Syn­ony­men, umgangssprach­lichen Beze­ich­nun­gen, botanis­chen Beschrei­bun­gen sowie ver­wandter Flo­ra ab. Ins­ge­samt stellt das Werk ein Mon­u­ment wis­senschaftlich-botanis­ch­er Akri­bie und penibler Arbeit dar, das Diet­rich Bran­dis als einen emi­nen­ten Botaniker etabliert, auch wenn dies wed­er zu seinen Lebzeit­en noch bis in die Gegen­wart hinein geschah. Hier wird eine weit­ere Beschäf­ti­gung mit Archiv­ma­te­ri­alien sowie mit dem von Bran­dis selb­st pub­lizierten Beiträ­gen zu einem neuen Ver­ständ­nis der Per­son und Botanikers Bran­dis beitragen.

Archivbestände

Der Jahres­bericht des Ham­bur­gis­chen Botanis­chen Staatsin­sti­tutes erwäh­nte 1908 unter der Rubrik “käu­fliche Erwer­bun­gen”, dass der Sen­at der Stadt Ham­burg die umfängliche botanis­che Samm­lung von Diet­rich Bran­dis erwor­ben hat. Nichts ist jedoch bekan­nt darüber, warum ger­ade der Ham­burg­er Sen­at das Herbar­i­um Bran­dis kaufte und warum keine andere europäis­che botanis­che Insti­tu­tion von Rang an diesem inter­essiert war. Offen­sichtlich war Bran­dis schon zu Lebzeit­en nur als Forstwissenschaftler bekan­nt und berühmt, weshalb seine umfassenden botanis­chen Aktiv­itäten samt Pub­lika­tio­nen offen­sichtlich schnell in Vergessen­heit geri­eten.[1] Dass Bran­dis ein beg­nade­ter und eifriger Botaniker war, zeigt sich an der Art und Weise, wie er die 19.000 Blät­ter in seinem Herbar­i­um anlegte und sys­tem­a­tisierte, denn sie kon­nten ohne weit­eres in das Herbar­i­um des Ham­bur­gis­chen Botanis­chen Staatsin­sti­tutes inte­gri­ert wer­den. Dies mag auch ein Grund sein, warum die Blät­ter nicht einzeln gelis­tet wur­den. Bere­its 1911 war der gesamte Bestand nach Arten sortiert inko­r­pori­ert.[2]

Wenig ist bekan­nt über das weit­ere Schick­sal des Herbar­i­um Bran­dis. Nach der Grün­dung des Insti­tuts für Ange­wandte Botanik im Jahr 1913 wurde Bran­dis‘ Holzsamm­lung dor­thin ver­bracht. Das im sel­ben Jahr gegrün­dete Insti­tut für All­ge­meine Botanik über­nahm nicht nur den Botanis­chen Garten, son­dern auch das Herbar­i­um des Ham­burg­er Botanis­chen Muse­ums. Teile der umfan­gre­ichen und sper­ri­gen Holzsamm­lun­gen befind­en sich in der Xylothek des Thü­nen-Insti­tuts, das mit dem Insti­tut für Holzwis­senschaften der Uni­ver­sität Ham­burg assozi­iert ist. Im Jahr 2012 ist das Insti­tut für All­ge­meine und Ange­wandte Botanik zusam­men­gelegt wor­den mit dem Biozen­trum Klein Flot­tbek. Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Herbar­i­um Bran­dis kann der gegen­wär­tige Oberkus­tos des Herbar­i­um Ham­bur­gense, Dr. Matthias Schultz (matthias.schultz@uni-hamburg.de) geben.

Endnoten

[1] Ham­bur­gis­che Botanis­che Staatsin­sti­tute. Jahres­berichte 1908. Aus dem Jahrbuch der Ham­bur­gis­chen Wis­senschaftlichen Anstal­ten 26 (1909), S. 10.

[2] Ham­bur­gis­che Botanis­che Staatsin­sti­tute. Jahres­berichte 1910. Aus dem Jahrbuch der Ham­bur­gis­chen Wis­senschaftlichen Anstal­ten 28 (1911), S. 8.

Bibliografische Auswahl zu Leben und Werk von Dietrich Brandis

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Höl­zl, Richard, „Der ‘deutsche Wald’ als Pro­dukt eines transna­tionalen Wis­sentrans­fers? Forstre­form in Deutsch­land im 18. und 19. Jahrhun­dert“. dis­cus­sions 7 (2012), 29 pp. http://www.perspectivia.net‌/publikationen/discussions/7–2012/hoelzl_wald.  (Let­zter Zugriff am: 10.10.2017).

Hes­mer, Her­bert, Leben und Werk von Diet­rich Bran­dis 1824–1907. Begrün­der der tro­pis­chen Forstwirtschaft, Begrün­der der forstlichen Entwick­lung in den USA, Botaniker und Ökologe. Abhand­lun­gen der Rheinisch-West­fälis­chen Akademie der Wis­senschaften: 58. Opladen: West­deutsch­er Ver­lag, 1975.

Negi, S.S., Sir Diet­rich Bran­dis: Father of Trop­i­cal Forestry. Dehra Dun: Bishen Sing Mahen­dra Pal Singh, 1991.

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Rajan, Ravi, “Impe­r­i­al Envi­rontal­ism or Envi­ron­men­tal Impe­ri­al­ism? Euro­pean Forestry, Colo­nial Foresters and Agen­das of For­est Man­age­ment in British India, 1800–1900”. In: Richard H. Grove, Vini­ta Damodaran, Sat­pal Sang­wan (eds.) Nature and the Ori­ent. The Envi­ron­men­tal His­to­ry of South and South­east Asia. Del­hi: Oxford Uni­ver­si­ty Press, 1998, pp. 324–371.

Rawat, Ajay S., “Bran­dis: The Father of Orga­nized Forestry in India”. In: Ibid. (ed.) Indi­an Forestry: A Per­spec­tive. New Del­hi: Indus Pub­lish­ing Com­pa­ny, 1993, pp. 85–101.

Sal­dan­ha, Indra Mun­shi, “Colo­nial­ism and Pro­fes­sion­al­ism: A Ger­man Forester in India”. Envi­ron­ment and His­to­ry 2, 2 (1996): pp. 195–219.

Bran­dis, D., For­est Flo­ra of North-West and Cen­tral India, A Hand­book of the Indige­nous Trees and Shrubs of those Coun­tries. Com­menced by the late J.L. Stew­ard, con­tin­ued and com­plet­ed by D. Bran­dis. Pre­pared at the Herbar­i­um of the Roy­al Gar­dens, Kew. Pub­lished under the Author­i­ty of the Sec­re­tary of State for India in Coun­cil. Lon­don: Wm H. Allen & Com­pa­ny, 1874.

Bran­dis, D., Indi­an Trees. An Account of Trees, Shrubs, Woody Climbers, Bam­boos and Palms Indige­nous or Com­mon­ly Cul­ti­vat­ed in the British Indi­an Empire. Lon­don: Archibald Con­sta­ble & Co. Ltd, 1906.

Archivbestände

Herbar­i­um Ham­bur­gense, Insti­tut für Pflanzen­wis­senschaft und Mikro­bi­olo­gie, Uni­ver­sität Hamburg

Ger­man Let­ters 1858–1900, Archives, Roy­al Botan­i­cal Gar­dens, Kew

Zeitschrift

The Indi­an Forester 

Michael Mann, IAAW, Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin

MIDA Archival Reflex­i­con

Edi­tors: Anan­di­ta Baj­pai, Heike Liebau
Lay­out: Mon­ja Hof­mann, Nico Putz
Host: ZMO, Kirch­weg 33, 14129 Berlin
Con­tact: archival.reflexicon [at] zmo.de

ISSN 2628–5029