Von Tobias Delfs
Veröffentlicht 2022
DOI 10.25360/01–2022-00010
Foto: Überreste des ersten Betsaals von 1724 in Herrnhut inkl. Gedenktafel von 1824, Foto: Tobias Delfs 2010.
Inhaltsverzeichnis
Historischer Hintergrund | Die Mission | Südasienbestände | Literatur in Auswahl, Find- und Hilfsmittel
Historischer Hintergrund
Die historischen Wurzeln der Glaubensbewegung der Herrnhuter Brüdergemeine (oder Brüder-Unität bzw. Unitas Fratrum) liegen in der Böhmischen Reformation rund um den Prediger Jan Hus im 15./16. Jahrhundert und den Hussiten. Die Geschichte dieser sich über das Urchristentum definierenden Böhmischen Brüder war geprägt von Abspaltungen und Verfolgungen vor allem während des Dreißigjährigen Krieges 1618–1648. Ihre Nachfolger fanden 1722 als mährische Exilanten Zuflucht vor habsburgischer Unterdrückung bei Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700–1760) nahe seines Schlosses Berthelsdorf in der Oberlausitz. Der kursächsische Hof- und Justizrat Zinzendorf war familiär wie auch als Schüler an den Franckeschen Stiftungen in Halle an der Saale pietistisch sozialisiert. Er wurde zu einem entscheidenden Protagonisten der Wiederbelebung der Glaubensbewegung, nicht zuletzt, weil er den Brüdern den Platz für ihre Siedlung, den späteren Gemeinort Herrnhut am Hutberg bei Berthelsdorf, zur Verfügung stellte.
Die Mission
Zinzendorf hatte sich schon früh für die Mission interessiert und sich auch mit der Dänisch-Halleschen Indienmission rund um deren ersten Missionar Bartholomäus Ziegenbalg beschäftigt. Über seine Verwandtschaft zur dänischen Königin Sophie Magdalene von Brandenburg-Kulmbach (1700–1770) besaß Zinzendorf zudem Kontakte zum dänischen Königshaus und besuchte 1731 die Krönung Christian VI. in Kopenhagen. Dort traf er auf Anton, einen sogenannten „Kammermohren“, der für einen der Direktoren der sich unter anderem im Sklavenhandel betätigenden Dänisch-Westindischen Handelskompanie arbeitete. Der von St. Thomas, einer der karibischen Jungferninseln, stammende Anton reiste zusammen mit Zinzendorf nach Herrnhut und berichtete von den Nöten der Sklaven in der Karibik. Damit hatte Anton den Anstoß zur Herrnhuter Mission gegeben. Sie begann 1732 mit zwei nach St. Thomas ausgesandten Missionaren. Weitere Missionsfelder wurden nach und nach erschlossen, so Grönland im Jahre 1733, Surinam und Nordamerika 1735 und Südafrika nur zwei Jahre später. In dieser Zeit begann die Herausbildung eines nahezu weltweiten Missionsnetzwerks.
Das Königreich Dänemark besaß nicht allein Kolonien in der Karibik, sondern zwischen 1620 und 1845 auch in Indien. Der Hauptstützpunkt war zunächst der an der südindischen Koromandelküste gelegene Ort Tranquebar. Im Laufe der Zeit erwarben die Dänen weitere Handelsstationen vor allem entlang der Küste. Später verlagerte sich der Handelsschwerpunkt zunehmend nach Serampore nahe Kalkutta. Von Tranquebar aus wirkte bereits seit 1706 die vom dänischen König und seinem Missionskollegium (seit 1714) geförderte Dänisch-(später auch: Englisch-)Hallesche Mission (DEHM), die sich in den Folgejahren ebenfalls immer weiter ausbreitete und über die Unterstützung durch die Society for Promoting Christian Knowledge (SPCK) auch in Gebiete der eigentlich einer Mission gegenüber eher negativ eingestellten englischen Ostindienkompanie vordrang, so etwa auch nach Kalkutta.
Die Herrnhuter Brüdergemeine interessierte sich ebenfalls für Südasien. Sie versuchte sich 1739/40 auf Ceylon zu etablieren, wurde aber von den Niederländern nach nur kurzer Zeit wieder ausgewiesen. Ein zweiter Missionsversuch dort dauerte später immerhin von 1766 bis 1778. Erst 1758, nachdem die dänische Ostindienkompanie aufgrund der widrigen Umweltbedingungen und wahrscheinlich der Malaria mehrfach an einer Kolonisierung der Nikobaren gescheitert war, erhielten die Herrnhuter vom dänischen König die Erlaubnis, auf dieser Inselgruppe eine Mission zu begründen. Die im Golf von Bengalen gelegenen Inseln besaßen eine strategische Bedeutung als Brückenkopf von Süd- nach Südostasien. Die Handelskompanie war freilich weniger an der Mission interessiert als an einer leichten Möglichkeit der Erschließung der unwirtlichen Inseln und am Geschick der Missionare. Sie hoffte, den zumeist handwerklich gut ausgebildeten Missionaren eine solche Erschließung überlassen zu können, um dann später selbst von der Vorarbeit zu profitieren.
Der eigentlich nur als Zwischenstation für die Nikobaren gedachte Aufenthalt bei Tranquebar entwickelte sich zusehends zu einem Dauerzustand, der 1771 endgültig schriftlich festgelegt und damit legalisiert wurde. Die Missionare bauten einen sogenannten Brüdergarten auf, der mit dem Missionshaus und seinen Ställen, Bewässerungsanlagen und Feldern – wie bei den ohne ein Gehalt missionierenden Herrnhutern üblich – nicht nur als Wohnung und Werkstatt, sondern auch der Selbstversorgung diente. Die Mission fand gleichsam nebenbei während der gemeinsamen Arbeit mit der lokalen Bevölkerung statt. Es sollte ausdrücklich nicht darum gehen, große Gruppe zu bekehren. Der verlängerte Aufenthalt in Tranquebar sorgte dennoch für eine Konkurrenzsituation zur DEHM, deren Angehörige — zumeist studierte Theologen — den Handwerkern als theologischen Laien und ihrer Missionsstrategie grundsätzlich skeptisch gegenüberstanden. Letztlich bestand der Brüdergarten ca. 2 km außerhalb von Tranquebar aber von 1760 bis 1803, während der Aufenthalt der Herrnhuter auf den Nikobaren, genauer: auf Nancowry Island, lediglich von 1768 bis 1787 andauerte und mit auffällig vielen Krankheits- und Todesfällen unter den Missionaren verbunden war. Kurzum: wie schon die vorherigen Kolonisierungsversuche der Ostindienkompanie war auch der Missionsversuch auf den Nikobaren als Misserfolg zu verbuchen.
Tranquebar diente wiederum als Basis, um sich von dort aus weiter nach Norden auszubreiten und sich im englischen Kalkutta (1782–1784), im dänischen Serampore (1776–1792) und im dänischen Patna (1783–1787) anzusiedeln. Doch auch diesen Missionsstationen war nicht der erwünschte Erfolg beschieden, obwohl sie von den ansässigen Europäern aufgrund der handwerklichen, manchmal auch medizinischen Kenntnisse der Missionare häufig begrüßt wurden. Dennoch: Zu wenige Missionare hatten mit zu vielen Problemen zu kämpfen wie mit Einsamkeit, mit sich deviant verhaltenden Kollegen, mit allenfalls wenigen Missionserfolgen oder mit wirtschaftlichen Problemen in den missionseigenen Betrieben (wie der Tischlerei in Serampore) und mit der eigenen demotivierenden Unzufriedenheit. Immerhin aber war die Herrnhuter Mission in der Lage, sich bis 1803 insgesamt mehr als 40 Jahre auf dem Subkontinent zu halten.
Knapp 50 Jahre später gelangte die Brüdergemeine erneut nach Indien, nachdem der Versuch über Tibet in die Mongolei zu reisen, 1853 in Kalkutta an einer fehlenden Einreiseerlaubnis gescheitert war. Der Tischler Eduard Pagell und der Klempner Wilhelm Heyde waren die ersten Missionare, die sich in Keylong im heutigen Himachal Pradesh in einem Tal des Himalayas niederließen. An dieser Kreuzung wichtiger Handelswege bauten die Missionare ihren Missionsgarten auf und begannen, wie schon ihre Vorläufer in anderen Missionsstationen, mit Übersetzungsarbeiten der Bibel. In den Folgejahren bis 1906 wurden im westlichen Himalaya weitere Missionsstationen gegründet, so in Poo, in Leh, in Khalatse, Simla (Shimla) und Chini (heutiges Kalpa).
Südasienbestände
Eine generelle Übersicht über die Archivbestände bietet die Website des Unitätsarchives in Herrnhut selbst. Vor Ort im Archiv existieren spezielle Findbücher sowie als weiteres Hilfsmittel die sogenannten Dienerblätter mit biographischen Angaben zu den Gemeindemitgliedern. Ein Online-Findbuch ermöglicht eine systematische Suche wie auch eine Volltextsuche und eine erweiterte Recherche mit zeitlichen Beschränkungen oder mit Beschränkungen auf bestimmte Bestände.
Speziell Südasien betreffend sind im Missionsbestand (A.06.) und dort im Missions-Departement der Unitätsältestenkonferenz (1789–1899) (Rubrik: R.15) die folgenden Registraturen zu nennen: Ceylon (R.15.S), Ostindien (Trankebar, Nikobaren, Bengalen) (R.15.T) und West-Himalaja (R.15.U). Sie werden dem Alt- oder Pertinenzbestand, dem älteren Hauptbestand des Archivs, zugeordnet, der bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts aufgebaut wurde. In ihnen finden sich Tagebücher (Diarien) aus den einzelnen Missionsgebieten, Korrespondenzen unterschiedlichster Art (private, geschäftliche oder Verwaltungsbriefwechsel), Visitationsberichte, Konferenzprotokolle (Hauskonferenz, Ältestenkonferenz), ungedruckte Buchmanuskripte, Chroniken oder Reiseberichte.
Spätere Zugänge aber auch einige ältere Registraturen wurden nach dem Provenienzprinzip aufgenommen oder neu verzeichnet: Für Südasien besonders relevant sind hierbei der Archivbestand der Missionsdirektion (MD), die ab 1899 das Missions-Departement der Unitätsältestenkonferenz übernommen hatte, und der Bestand der Finanzverwaltung der Mission (MDF). Hinzu kommen die Sammlungen (H), bestehend aus Bildgut- und Objektsammlungen, die Lebenslaufsammlung (G) mit den standardisierten Lebensläufen der Missionare (R.22) sowie die Topographische Sammlung (TS) mit Karten, Ansichten, Naturstudien, Plänen, Grundrissen und Zeichnungen des Brüdergartens, der Missionsgebäude oder der jeweiligen Geographie vor Ort. Oftmals liegen Fotografien der Archivalien aus der Topographischen Sammlung / Plakatsammlung vor, die mittels einer Recherche im online-Findbuch zu finden und online einsehbar sind. Dies betrifft beispielsweise die Zeichnungen der Missionsgebäude in Serampore oder Tranquebar inklusive der zugehörigen Gärten und Ställe. Die Nachlasssammlung (F) wiederum enthält Dokumente des Missionarsehepaares August Wilhelm und Maria Heyde aus der West-Hamalaya-Mission (NFHe) (Transkriptionen online verfügbar bei Seeliger 2005).
Wie die untenstehende Literaturliste hier lediglich andeuten kann, bieten die Südasienbestände des Unitätsarchives in Herrnhut vielfältige Möglichkeiten für die Forschung – auch abseits der Missionsgeschichte und gerade im transnationalen Zusammenspiel mit anderen Archiven und deren Beständen, die sich wechselseitig ergänzen. So finden sie selbstverständlich eine hervorragende Ergänzung in den Beständen des Missionsarchives der Franckeschen Stiftungen (Klosterberg 2020), nicht allein, was die inzwischen sehr gut und differenziert untersuchte Konkurrenz zwischen der DEHM und den Herrnhutern angeht (Krieger 1998a, b). Neben Rivalitäten rückte zuletzt auch die Zusammenarbeit zwischen den Missionsunternehmungen vor Ort in den Fokus (Ruhland 2013, 2018; Delfs 2020). Ähnliche Möglichkeiten bietet zum Beispiel die Ergänzung durch Archivalien aus dem Reichsarchiv Kopenhagen insbesondere hinsichtlich der Motivlagen der dänischen Ostindienkompanien bei der Kolonisierung der Nikobaren, aber auch in Tranquebar (Rastén 2014; Krieger 1998b). Die transnationale Dimension der Naturforschung durch Herrnhuter Missionare konnte unlängst ebenfalls durch wechselweise Ergänzung mit beispielsweise britischen und indischen Archiven näher beleuchtet werden (Ruhland 2018). Gerade die missionarische Rolle als Sammler und weltweite Verteiler von Naturobjekten wurde bisher häufig durch die Konzentration auf die kolonialen Archive und nationale Perspektiven unterschätzt. Etwas unterbelichtet blieben ebenso – neben einzelnen Missionsstationen wie Patna, Kalkutta und Serampore (unlängst aber Delfs 2020 in Bezug auf Missionsalltag und Devianz unter anderem in Bengalen) – auch deren Verflechtung in bereits bestehende lokale Strukturen im Missionsfeld, etwa bei der Anlage und Technik von Bewässerungsgräben im Brüdergarten. Ähnliches gilt für die Frage der Einbindung der missionarischen Handwerker und ihres Handwerkes in die koloniale Gesellschaft vor Ort (Krieger 1998a), inwiefern etwa von ihnen gefertigte Möbelstücke dort Eingang fanden oder gar exportiert wurden. Letztere Aspekte ließen unter anderem Rückschlüsse auf soziale Schichtungen und überregionale Geschäftsmodelle zu.
Literatur in Auswahl, Find- und Hilfsmittel
Archiv der Evangelischen Brüder-Unität, Beständeübersicht, https://www.unitaetsarchiv.de/recherche/bestaendeuebersicht (letzter Zugriff am: 03.12.2021).
——–, Online-Findbuch, www.unitaetsarchiv.findbuch.net (letzter Zugriff am: 03.12.2021).
Baldauf, Ingeborg, „Das Archiv der Brüder-Unität in Herrnhut. Ein Beitrag zur Geschichte seiner Registraturbildner und der Ordnung und Verzeichnung seiner Bestände“. Unitas Fratrum 8 (1984): S. 3–34.
——–, „Quellen zur Geschichte der Brüdermission im West-Himalaya Gebiet im Archiv der Brüder-Unität in Herrnhut“. In: Lydia Icke-Schwalbe, Gudrun Meier (Hg.) Wissenschaftsgeschichte und gegenwärtige Forschungen in Nordwest-Indien. Dresden: Staatliches Museum für Völkerkunde Dresden, 1990, S. 53–59.
Beck, Hartmut (Hg.), Wege in die Welt. Reiseberichte aus 250 Jahren Brüdermission. Erlangen: Verlag der Ev.-Luth. Mission, 1992. [Quellensammlung, die auch Indienreisebeschreibungen enthält.]
Beck, Hartmut, Brüder in vielen Völkern. 250 Jahre Mission der Brüdergemeine. Erlangen: Verlag der Ev.-Luth. Mission, 1981.
Delfs, Tobias, Die Dänisch-Englisch-Hallesche Indienmission des späten 18. Jahrhunderts. Alltag, Lebenswelt und Devianz. Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 2020. [Insbesondere zu den bisher kaum untersuchten Herrnhuter Missionaren in Bengalen inkl. ihrer Kontakte zur DEHM: Kap. III sowie Kap. IV.2.2.2]
Icke-Schwalbe, Lydia, „Die Herrnhuter Brüdermission auf den Nikobaren: Eine historische Reminiszenz an die ‚Inseln unter dem Wind‘“. In: Michael Mann (Hg.) Europäische Aufklärung und protestantische Mission in Indien. Heidelberg: Draupadi Verlag, 2006, S. 165–180.
Klosterberg, Brigitte, „Das „Missionsarchiv“ im Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle“. MIDA Archival Reflexicon (2020): 9 S. https://www.projekt-mida.de/reflexicon/klosterberg-das-missionsarchiv-im-archiv-der-franckeschen-stiftungen-zu-halle/
Koschorke, Klaus, „Die ersten Herrnhuter auf Ceylon. Das Unternehmen des Nitschmann Syndikus und Dr. Eller nach einer neuen Quelle“. Unitas Fratrum 18 (1986): S. 53–68.
Krieger, Martin, „Vom ‚Brüdergarten‘ zu den Nikobaren. Die Herrnhuter Brüder in Südasien“. In: Stephan Conermann (Hg.) Der Indische Ozean in historischer Perspektive. Hamburg: EB-Verlag, 1998a, S. 209–224.
——–, Kaufleute, Seeräuber und Diplomaten. Der dänische Handel auf dem Indischen Ozean (1620–1868). Köln u.a.: Böhlau Verlag 1998b. [Insbesondere zu den Zusammenhängen von dänischen Ostindienkompanien und Herrnhutern.]
Kröger, Rüdiger, Claudia Mai, Olaf Nippe, Das Unitätsarchiv. Aus der Geschichte von Archiv, Bibliothek und Beständen. Mit Fotografien von Michael Kießling. Herrnhut: Comenius-Buchhandlung, 2014. [Bestandsübersicht S. 148]
Kröger, Rüdiger (Hg.), Bilder aus der Herrnhuter Mission. Fotographien des 19. Jahrhunderts aus den Sammlungen des Unitätsarchivs. Herrnhut: Comenius-Buchhandlung, 2008. [Fotografien aus dem Himalaya S. 123–142]
Liebau, Heike, Die Quellen der Dänisch-Halleschen Mission in Tranquebar in deutschen Archiven: ihre Bedeutung für die Indienforschung. Berlin: Verlag das Arabische Buch, 1993. [Dort auch Hinweise zu den Herrnhut betreffenden Quellen.]
Meyer, Dietrich, Zinzendorf und die Herrnhuter Brüdergemeine: 1700–2000. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2000.
Peucker, Paul, „Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine“. In: Erika Pabst, Thomas Müller-Bahlke (Hg.) Quellenbestände der Indienmission 1700–1918 in Archiven des deutschsprachigen Raums. Halle: Niemeyer, 2005, S. 27–32.
Rastén, Simon, „Encountering the Nicobar Islands: Danish Strategies of Colonisation, 1755–1848“. In: Esther Fihl, A. R. Venkatachalapathy (Hg.) Beyond Tranquebar. Grappling across Cultural Borders in South India. Delhi: Orient Blackswan, 2014, S. 579–606.
Römer, Hermann, Geschichte der Brüdermission auf den Nikobaren und des ‚Brüdergartens‘ bei Tranquebar. Herrnhut, 1921. [Leider zumeist ohne konkrete Quellenangaben.]
Ruhland, Thomas, Pietistische Konkurrenz und Naturgeschichte – Die Südasienmission der Herrnhuter Brüdergemeine und die Dänisch-Englisch-Hallesche Mission (1755–1802). Herrnhut: Herrnhuter Verlag, 2018.
——–, „‘Ein paar Jahr muß Tranquebar und Coromandel wol Serieus das Object seyn’ – Südasien als pietistisches Konkurrenzfeld“. Pietismus und Neuzeit 39 (2013): S. 86–116.
Seeliger, Frank, Maria Elisabeth Heyde, Versuch einer biographischen Annäherung auf Grundlage der Tagebuchnotizen für die Jahre 1862 bis 1870, inklusiv Transkription von Frank Seeliger. Ulm: Technische Hochschule Wildau, Arbeitskreis „Herrnhuter Missionare in Lahoul“, 2005. https://doi.org/10.15771/MH_2005_1 (letzter Zugriff am: 03.12.2021).
Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm (Hg.), Missionare Westhimalaya, https://hhm.forschendes-lernen.de/projekte/missionare-westhimalaya/ (letzter Zugriff am: 03.12.2021). [Arbeitskreis Herrnhuter Missionare, der sich mit den Missionaren im West-Himalaya beschäftigt hat.]
Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm (Hg.), Arbeitskreis „Herrnhuter Missionare in Lahoul“, „Man muß sich raffen…“ Aus dem Leben von Maria Heyde, Missionarsfrau im Westhimalaya. 2. revidierte Aufl. Ulm: ZAWiW, 2013. https://doi.org/10.15771/MH_2008_1 (letzter Zugriff am: 03.12.2021).
Tobias Delfs, IAAW, Humboldt-Universität zu Berlin
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Editors: Anandita Bajpai, Heike Liebau
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ISSN 2628–5029