Jan­nes Thode

Wis­sen­schaft­li­cher Mitarbeiter

Email:
jannes.thode[at]zmo.de

Adres­se:
Kirch­weg 33
14129 Ber­lin
Ger­ma­ny

Werdegang

Nach sei­nem Abitur im Jahr 2013 hat Jan­nes Tho­de zunächst ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr in Flens­burg absol­viert. Anschlie­ßend stu­dier­te er seit dem Win­ter­se­mes­ter 2014/15 den BA Phi­lo­so­phie und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. Die­sen schloss er im April 2018 mit der Abschluss­ar­beit: „War­um es Kunst­wer­ke nicht gibt, wir aber den­noch dar­über reden kön­nen: Ver­such eines kunst­on­to­lo­gi­schen Fik­tio­na­lis­mus“ ab. Im Win­ter­se­mes­ter 2017/18 begann er den MA Phi­lo­so­phie und schloss ihn im Mai 2023 mit der Abschluss­ar­beit: „Hof­fen­de Sub­jek­te: Alt­hus­ser und der Hoff­nungs­dis­kurs der ana­ly­ti­schen Phi­lo­so­phie“ ab. Neben dem Mas­ter­stu­di­um hat er im Win­ter­se­mes­ter 2019/20 den BA Regio­nal­stu­di­en Asien/Afrika begon­nen. Von Anfang 2021 bis April 2024 war er als stu­den­ti­sche Hilfs­kraft am Lehr­stuhl für Kul­tu­ren und Gesell­schaf­ten Süd­asi­ens bei Prof. Mann beschäf­tigt und gab im Win­ter­se­mes­ter 2023/24 das Semi­nar „Puls der Nati­on – Nati­on und Natio­na­lis­mus aus süd­asia­ti­scher Per­spek­ti­ve“. Seit Juli 2024 ist er Pro­mo­ti­ons­stu­dent und beschäf­tigt sich in sei­ner Dis­ser­ta­ti­on mit den ver­än­dern­den Gewalt­struk­tu­ren in Ben­ga­len nach 1757. Die­sen Ver­än­de­run­gen möch­te er anhand des Kon­zep­tes der Gewalt­at­mo­sphä­re nach­ge­hen, um den Fokus von krie­ge­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen hin zu all­täg­li­chen For­men von Gewalt oder auch einer all­ge­mei­nen Anspan­nung, die Gewalt begüns­tig­te, zu verschieben.

Im Lau­fe sei­nes bis­he­ri­gen Stu­di­ums kon­zen­trier­te sich Jan­nes Tho­de zuneh­mend auf mar­xis­ti­sche Phi­lo­so­phie und inner­halb die­ser auf Fra­gen der Sub­jekt­kon­sti­tu­ti­on, Ideo­lo­gie, Epis­te­mo­lo­gie und deren Zusam­men­hän­ge. Die­ses Inter­es­se trug sich auch in sein regio­nal­wis­sen­schaft­li­ches Stu­di­um, wo er sich vor allem Fra­gen theo­re­ti­scher Kon­zep­te, aber auch der Kon­sti­tu­ti­on von Sub­jek­ten und deren Ein­bet­tung in grö­ße­re Macht- und Herr­schafts­zu­sam­men­hän­ge wid­met und die­se zuneh­mend im Kon­text indi­scher Gesell­schafts­ver­hält­nis­se betrach­tet. Dar­über hin­aus lernt er seit dem Win­ter­se­mes­ter 2021/22 am Insti­tut für Asi­en- und Afri­ka­wis­sen­schaf­ten der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät die indi­sche Spra­che Hindi.

Arbeitsschwerpunkte

Jan­nes Tho­de ist seit August 2022 Teil des MIDA-Pro­jekts und hat zunächst an der Ver­öf­fent­li­chung und Gestal­tung des Sam­mel­ban­des „Moder­nes Indi­en in deut­schen Archi­ven (MIDA): In Memo­ri­am Diet­mar Rother­mund“ mit­ge­wirkt. Dar­über hin­aus küm­mert er sich um die Web­sei­te und unter­stützt das Team in dem neu­en Pro­jekt die asym­me­tri­schen Ver­flech­tun­gen deutsch-indi­scher Bezie­hun­gen im (post)kolonialen Kon­text zu untersuchen.